Wissen für die Jacken- oder Schenkeltasche

Nur regelmäßige Fortbildungen und Simulationstrainings im Team machen wirklich fit für Kindernotfälle und andere kritisch kranken Patient:innen, bei denen das Team-Ressource-Management entscheidend ist. Als Erste Hilfe, um Wissen aufzufrischen oder akut Details nachzulesen, haben wir eine Serie kostenfreier Taschenkarten für Rettungskräfte entwickelt. Sie stehen hier zum Download bereit.

Die Sammlung an Karten soll und wird weiter wachsen. Und sie wäre nichts ohne engagierte Menschen aus dem Rettungsdienst, denen Lönnes Tod zu Herzen gegangen ist, sodass sie #DenkAnLönne unterstützen, indem sie ihre Fachwissen kostenfrei weitergeben. 

Neben Daniel Marx von FaktorMensch haben Dr. Julia Lichtenstern (Anästhesistin, UK Heidelberg) und Michael Karl (NotSan und Dozent in Berlin) sich mit Taschenkarten eingebracht. 

In 2025 sind Dr. Gudrun de Vries (Internistin, Notärztin) und Marc Zellerhoff (ÄLRD, Notarzt, Vorsitzender AGNNW e.V.) als engagierte Autor:innen hinzugekommen.

Prof. Bernhard Eßer (FH Münster) hatte einen fachkundigen Blick auf sämtliche Inhalte und unterstützt uns weiterhin mit der Schlusskorrektur.

Danke! 💚

Marc Zellerhoff hat die Karte „Zugang – und was man stattdessen tun kann“ gestaltet. Sie liegt gedruckt in einer leicht anderen Fassung vor als hier zum Download. Lönnes Eltern war es ein Anliegen, den intraossären Zugang als extrem hohe Eskalationsstufe zu markieren – der i.o.-Zugang war der Beginn jener fatalen Fehlentscheidungen, die zu Lönnes Tod führten. Gleichzeitig ist es Marc Zellerhoff wichtig zu betonen: „Der i.o.-Zugang gehört zu den lebensrettenden Maßnahmen. Ihn lang zu verzögern, kann für ein schwer verletztes Kind ebenso gefährlich sein.“  

Wichtiger Hinweis: Sehr viele Menschen aus dem Rettungsdienst haben uns derart mit Empathie und Neugier begleitet, dass wir es nicht mehr schaffen Karten zu versenden. Gedruckte Exemplare findet ihr bei Messe, Kongressen und einzelnen Fortbildungen.

Wenn ihr nicht dort seid, greift bitte zur PDF.

Rettungsdienste, die selbst eine größere Auflage drucken möchten, können uns gern ansprechen. Sinnvoll ist das ab 100 Stück pro Karte. Für den Druck hat sich bei uns „Flyeralarm“ bewährt, dort könnt ihr die Kosten direkt nachschauen. Von uns bekommt ihr Druckdaten und eine Anleitung, damit beim Bestellen alles glatt läuft – oder wir schauen uns das gemeinsam an.